Sommer, Sonne, Vitamin D


Das oft als „Sonnenvitamin“ bezeichnete Vitamin D spielt eine entscheidende Rolle bei vielen Prozessen und Funktionen in unserem Körper – besonders, wenn es um die Knochen geht. Im Sommer sollte das Thema „Vitamin D-Mangel“ eigentlich keines sein – oder etwa doch?


Sonne als wichtigster Faktor

Die Sonne ist der beste Vitamin D-Lieferant. Kein Wunder, dass viele Belgier vor allem im Herbst und Winter an einem Vitamin D-Mangel leiden, denn die Sonne lässt sich in den dunklen Jahreszeiten nicht oft blicken. Wenn sie aber scheint, ist sie besonders gesund für Knochen und Zähne. Das verdanken wir dem Vitamin D, das unter dem Einfluss des Sonnenlichts in der Haut gebildet wird.

Vitamin D-Speicher füllen

Zwischen März und Oktober ist es in der Regel kein Problem für den Körper, genügend Vitamin D zu produzieren. Allerdings sollte unbedingt darauf geachtet werden, sich nicht ungeschützt in der Sonne aufzuhalten. Die Sonne hat nämlich die negative Eigenschaft, dass sie unsere Haut auch schnell schädigen kann, indem sie Sonnenbrände verursacht und dadurch das Hautkrebsrisiko fördert.

Gefährdete Gruppen

Gefährdet für einen Vitamin D-Mangel sind in erster Linie Personen, die sich wenig im Freien aufhalten. Dazu zählen insbesondere ältere Menschen, die oft immobil, chronisch krank oder pflegebedürftig sind und somit seltener nach draußen gehen. Darüber hinaus steigt die Gefährdung aufgrund der abnehmenden Eigenproduktion zudem generell mit dem Alter. Auch Säuglinge haben ein höheres Risiko: Da ihre Haut noch keinen eigenen Sonnenschutz hat, sollten sie nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Entsprechend kann der Vitamin D-Bedarf nicht durch die körpereigene Produktion gedeckt werden.

Sommer mit zu wenig Sonne

Nun ist es jedoch so, dass sich die Sonne dieses Jahr noch nicht viel hat blicken lassen. Daher ist es möglich, dass sich das Auffüllen der Vitamin D-Speicher dieses Jahr als besonders schwierig gestaltet und es sogar auch im Sommer in der breiten Bevölkerung zu einem Vitamin D-Mangel kommen kann.

 

Es kann also durchaus sinnvoll sein, zu einem Vitamin D-Präparat zu greifen, um einem Mangel entgegenzuwirken. Am besten lassen Sie Ihren Vitamin D-Spiegel von Ihrem Hausarzt mithilfe einer Blutabnahme überprüfen.