Hitze und hohe Ozonwerte: Darauf sollten Sie achten!


Die erste Hitzewelle des Jahres rollt über uns hinweg. Seit dem 8. Juni 2023 befinden wir uns offiziell in der sogenannten „Warnphase“, da die Ozonwerte den Grenzwert überschritten haben. Hitze und hohe Ozonwerte sind nicht zu unterschätzen. Um sich und andere Personen bestmöglich zu schützen, sollten Sie daher einige Dinge beachten.


Wichtige Empfehlungen:

  • Kühlen Sie bei Hitze Ihren Körper regelmäßig ab, mit feuchten Lappen oder Duschen.
  • Tragen Sie möglichst helle, kühle und luftige Kleidung, auch eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille.
  • Benutzen Sie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.
  • Halten Sie sich nicht in der prallen Sonne auf und bleiben Sie nach Möglichkeit in kühlen Räumen, vor allem während der Mittagshitze.
  • Ziehen Sie während den heißesten Tagesstunden die Vorhänge zu und schließen Sie die Türen und Fenster.
  • Lüften Sie erst abends, wenn es draußen abgekühlt ist.
  • Trinken Sie mehr und regelmäßiger als gewöhnlich, am besten stündlich, um den erhöhten Wasserverlust auszugleichen (bevorzugt Wasser, Tee oder Saftschorlen und vermeiden Sie Getränke mit hohem Zuckergehalt oder alkoholische Getränke). Trinken Sie auch, wenn Sie kein Durstgefühl verspüren.
  • Nehmen Sie leichte Mahlzeiten zu sich (viel Obst und Gemüse).
  • Vermeiden Sie unbedingt intensive körperliche Aktivitäten im Freien. Falls dies nicht zu vermeiden ist, halten Sie sich möglichst im Schatten auf und legen Sie genügend Pausen ein.
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Ist unser Körper ungeschützt starker Hitze ausgesetzt, kann dies zu Fieber und Schwäche führen, bis hin zu Benommenheit oder Verwirrtheit, Kreislaufproblemen, Erbrechen, innerlicher Austrocknung, Herzrasen oder Schlimmerem. Achten Sie daher bei warmen Wetter besonders auf sich und hören Sie auf Ihren Körper!

Schützen Sie Risikogruppen

Manchen Menschen macht die Hitze nichts aus. Andere wiederum reagieren empfindlich auf Hitze und Ozonbelastungen. Diese Auswirkungen machen sich unter anderem durch Jucken der Augen und Reizung der Atemwege bemerkbar. Es kann ebenso zu Schläfenkopfschmerzen kommen. Es gibt Risikogruppen, die besonders empfindlich und gefährdet bei starker Hitze und erhöhten Ozonwerten sind:

  • ältere Personen;
  • Raucher;
  • Personen mit Herz- und Lungenkrankheiten oder Nierenfunktionsstörungen;
  • Personen, die an Durchfall leiden;
  • kleine Kinder.

Auch Personen, die an Krankheiten des zentralen Nervensystems leiden, zählen zur Risikogruppe: Sie können hohe Temperaturen eventuell nicht als Risiko oder Gefahr empfinden. Ebenso zählen Personen, die Medikamente einnehmen, zur Risikogruppe, denn einige Medikamente können die Auswirkungen von Hitze verschlimmern.

 

Halten Sie für den Fall der Fälle die Notrufnummer 112 griffbereit.

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Die Dauer einer Hitzewelle ist schwer einzuschätzen. Von Mitte Mai bis Ende September kann es immer wieder zu Überschreitungen der Grenzwerte kommen. In diesem Zeitraum sollten Sie wachsam bleiben und die oben genannten Empfehlungen beachten.

 

Auskünfte zu den aktuellen Ozonwerten und möglichen Warnphasen finden Sie auf der Website der Belgischen Interregionalen Umweltagentur. Den Link finden Sie in der Rubrik Nützliche Links.

 

Zudem können Sie Mitteilungen zur Wettervorhersage in Belgien auf der Seite des Königlichen Meteorologischen Instituts Belgiens (KMI) abrufen (siehe Nützliche Links).