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Mikroentscheidungen – klein aber bedeutend

17.03.2025

Haben Sie schon einmal von Mikroentscheidungen gehört? Ständig treffen wir Mikroentscheidungen, und zwar bis zu 20.000 Mal pro Tag. Mikro klingt erstmal klein und unbedeutend, aber diese Entscheidungen sind nicht zu unterschätzen. Mikroentscheidungen haben einen größeren Einfluss auf unser Leben, als wir denken. Doch was hat es mit ihnen auf sich?

Kleine Wahl – großer Einfluss

Mikroentscheidungen treffen wir täglich, ob bewusst oder unbewusst. Meist denken wir gar nicht großartig über sie nach und treffen sie einfach. Das fängt schon morgens nach dem Aufwachen an:

• „Stehe ich sofort auf oder drücke ich nochmal auf den Snooze-Modus?“
• „Mach ich mir ein schnelles Nutellabrot to go oder stehe ich für ein ausgewogeneres Frühstück früher auf?“
• „Nehme ich die Treppe oder den Aufzug?“
• „Lasse ich mich wieder von den Schnäppchen online hinreißen oder verschleiße ich erstmal die Sachen, die ich schon habe und spare das Geld?“

So kleinklingend solche Entscheidungen auch sind, sie sind nicht zu unterschätzen. Auf lange Sicht bestimmen Mikroentscheidungen unsere Lebensweise, unsere Wahrnehmung, die Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Anerkennung maßgeblich.

Jede Wahl zählt

An sich hat das Treffen einer Mikroentscheidung keine direkten (gravierenden) Auswirkungen, sie zeigen sich eher auf lange Sicht. Zur Veranschaulichung 2 Beispiele:

1. Entscheide ich mich bei der Wahl zwischen Obst und Süßigkeiten immer wieder für letzteres, werde ich zwar in dem Moment satt, auf Dauer schade ich damit aber meiner Gesundheit.
2. Entscheide ich mich dazu, unwichtige E-Mails immer wieder zu verschieben, hat das zwar wenig Auswirkungen, durch das Hinzukommen anderer Aufgaben und weiterer E-Mails verliere ich aber auf Dauer den Überblick: Überforderung und Überlastung machen sich breit.